Das zentrale Thema in den Arbeiten von Hofstetter ist die Suche nach Antworten auf die großen Probleme der heutigen Existenz.
Hofstetter entdeckt die vielen Spielarten der Mehrdeutigkeit des Seins, was kein subjektives Verhalten ist sondern eine Notwendigkeit, um sich nicht Widersprüche, Komplexität, Konflikte mit der Realität entgehen zu lassen.
Folglich eine Matrix von kultureller und sozialer Leidenschaft, ohne die sich seine künstlerische Arbeit nicht zutreffend erklären lässt.
Hofstetter befindet sich am Kreuzungspunkt vieler Innovationen, mit denen die Kunst ästhetische Zufluchtsorte zurückgewiesen hat und hat akzeptiert sich einzumischen in die wechselhaften Probleme des Lebens: action painting, pop art, land art, Kunst als „soziale Plastik“ (Beuys). Und bei Beuys, einem der wichtigsten Exponenten der zeitgenössischen Kunst studierte Hannes 1967 in der Kunstakademie Düsseldorf.
Bei Hofstetter überwiegen gemischte Techniken als strenge stilistische Wahl. Es ist eine Notwendigkeit für den Künstler sich verschiedener Materialien zu bedienen: Vom Acryl bis zu normalerweise nicht für die Malerei benutzten Materialien, die versuchen in die Bilder obwohl umgewandelt in das Lebenumfeld reale Elemente einzubringen. Grosse Formate charakterisieren seinen Stil; sie haben in sich eine unbegrenzte Expansion des Raums.
Hannes Hofstetter geboren 1945 in Feldkirch,1964, Studium der Architektur in Stuttgart, 1965-70, Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Prof. KRH Sonderborg) und an der Kunstakademie Düsseldorf (Prof. Joseph Beuys). 1970 Studium der Kunstgeschichte in Stuttgart 1971, dreht Filme in den USA 1973, lebt und arbeitet in West-Berlin bis 1991, ist Assistenz Professor an der Akademie der Bildenden Künste in West-Berlin.1991 heiratet er seine italienischen Frau und sie ziehen 1996 zusammen nach Piemont in der Nähe von Saluzzo, Italien und lebt in Envie (Cuneo).
Mostre (selected) :
Haus am Mariannenplatz, Berlin Gallery Steiner, Schloß Babstadt, Gallery Schoof, Heidelberg, Villa Streccius, Landau ,
Gallery Schoof, Frankfurt
Gallery Bollhagen, Worpswede
, Gallery Hulsch, Berlin
Art Basel
Gallery Steiner, Schloß Babstadt
Gallery Steiner, Art Basel
Gallery im Hofmeierhaus, Bremen
Melodrom, München
Gallery, Van Alom , Berlin
Gallery im Hofmeierhaus, Bremen
Centro di Cultura e Creatività Arte Contemporanea Cascina Stal Vitale, Osmate (Va), Italia
Neue Gesellschaft fuer Bildende Kunst, Berlin
Palazzo Lomellini, Carmagnola (Torino),
Galleria "Arte Club", Torino,
Galleria "Ai Molini", Portogruaro,
Associazione Caleidoscopio, Massarosa (Toscana), Chiostro di San Francesco, Sarzana
Gallery Outpost of Progress, Envie
San Domenico, Alba (Piemont)
Museo di Wiesbaden
Galleria "Il Punto di Svolta", Rome,
Genova Arte,
Galleria Sabrina Falzone, Milano ,
Galleria Rossocinabro Roma,
Palazzo Albrizzi, Venezia ,
Satura Art Gallery, Genova,
Arte Genova
Bibliografia essenziale:
Franceso De Bartolomeis, Arte Oggi, il nuovo, il banale, l'offensivo,
Nicola Micieli (a cura di), Alfabetismo. Pittura come immagine e parola, 2002
Franceso De Bartolomeis, Hannes Hofstetter, Viaggio nell'ambiguità dell'essere, Torino 1998
Maria Grazia Gobbi, Negare rifugi estetici, Saluzzo 1998
, W.Winkler, No appearance deceives, Berlin 1996
AA.VV., (a cura di D. Montali), Omaggio a Schönberg. Seconda mostra d’arte contemporanea, Bricherasio 1996
Wolfgang Winkler, Hannes Hofstetter, Kein Schein trügt, Apologie der Malerei, Berlin 1995 Stefanie Endlich und Rainer Höynck, Schichtungen, Stoccarda 1995
W. Stahl, Die Wahrheit liegt nicht allein in der Realität, Karlsruhe,1985
,Rainer Nerval, Die Möglichkeiten des Genres, Heidelberg 1981,
J.D. Ueckert, Arbeiten 1975- 1981, Heilbronn, 1981
Ursula Hatje, Hannes Hofstetter, Berlin 1981.
AA.VV., Bilder aus Kreuzberg, Berlin 1979
"Nord Sud I", 2001
Triptychon
3x230x165cm
(230x495cm
"INOUT" 2005
160 x 185 cm
"INOUT II", 2008
140 x 240 cm
"INOUT I", 2008
140 x 240 cm
"Atlantis I", 1988
145 x 220 cm
Hannes Hofstetter
"Verklärte Nacht",1989, 165 x 190 cm